Möglichkeiten der Sonografie / Ultraschalluntersuchung
Die Sonographie beziehungsweise Ultraschalluntersuchung ist in der Kinder- und Jugendmedizin in sehr vielen Fällen eine unbedenkliche Alternative zum Röntgen. Sie wird beispielsweise bei sehr häufig vorkommenden Beschwerden im Bauchbereich zur Vervollständigung der Untersuchung unter anderem durch das Blutbild angewendet. Die Organe im Bauchraum von der Leber bis zur Milz können dabei ausgezeichnet eingeschätzt werden.
Unschätzbare Hilfe bei Diagnose und Früherkennung
Mit der Sonographie der Harnwege können sanft und zuverlässig Beeinträchtigungen wie Nierensteine, Harnwegs-Verengungen aber auch -Fehlbildungen nachgewiesen werden. Einen sehr großen Fortschritt bedeutet die Ultraschalluntersuchung auch bei der sehr frühen Erkennungs-Möglichkeit einer Hüftdysplasie. Hierbei liegt da, wo Oberschenkel und Hüfte zusammenkommen eine Fehlstellung vor. Unbehandelt kann eine gravierende körperliche Behinderung die Folge sein. Vor der Möglichkeit der Sonographie wurde häufig selbst bei der Früherkennung ein operativer Eingriff erforderlich. Auch dies kann heute durch eine noch frühere Erkennung durch die Ultraschalluntersuchung vermieden werden. Außerdem schließlich bietet das frühe Säuglingsalter die einmalige Möglichkeit einer Sonographie des Gehirns bei noch offener Fontanelle. So können Fehlbildungen, Gehirntumore oder auch Blutgerinnsel frühzeitig entdeckt werden.