Kindlicher Umgang mit digitalen Medien

Sitzen die Kleinen gebannt vor dem Bildschirm von Tablet und Co., können sich die Großen etwas Ruhe gönnen oder anderen Beschäftigungen nachgehen. Oft wird sogar die Ansicht vertreten, dass eine möglichst frühe Medienerziehung dem Nachwuchs den Weg ebnet, sich zukünftig in einer immer mehr technisierten Umwelt erfolgreich zurecht zu finden. Was aber sagen Experten, wie Kinderarzt Dr. Banz im Stadtteil Langendreer in Bochum, zur zunehmenden Bildschirm-Präsenz bei Kindern und Jugendlichen?

Frühe Mediennutzung entwicklungshemmend

Hier fällt die Antwort sehr eindeutig aus: Die Basis für einen souveränen Umgang mit sich verändernden Herausforderungen im späteren Leben ist eine gesunde Entwicklung des gesamten Organismus inklusive des Gehirns. "Dazu benötigen Kinder", so Dr. Banz, Kinderarzt aus Bochum Langendreer "vor allem Bewegung beim Laufen, Toben, Klettern und anderen Aktivitäten sowie eine aktive Auseinandersetzung mit allem, was es in der analogen Welt zu entdecken gibt." Tatsächlich haben Bildschirmmedien während der Kindheit einen hemmenden Einfluss unter anderem auf die Sprachentwicklung. Zudem begünstigen sie Schlaf- und Konzentrationsstörungen sowie Lese- und Rechtschreibstörungen, Aufmerksamkeitsdefizite, Hyperaktivität sowie aggressives Verhalten. Dazu kommen Symptome, die an ein Suchtverhalten erinnern.

Bewusste Heranführung an neue Medien

Kinderarzt Dr. Banz aus Bochum, empfiehlt daher eine Kindheit so frei wie möglich von digitalen Medien als beste Vorbereitung auf eine Zukunft im Computerzeitalter. Vom entwicklungspsychologischen sowie neurobiologischen Standpunkt aus ist es sinnvoll, mit der Heranführung an einen selbstbestimmten Umgang mit Bildschirmmedien erst ab dem zwölften Lebensjahr behutsam zu beginnen. Natürlich kommt es hier auch auf den Einzelfall an. Daher ist es wichtig, bei den ersten Schritten der Medienerziehung, darauf zu achten, wie souverän das Kind mit den damit verbundenen Verführungen umgeht. Dr. Banz gibt folgende Empfehlung:

„Generell kommt es bei der Zeitvorgabe immer darauf an, womit sich Ihr Kind online beschäftigt. "Daddeln" sollte stark begrenzt werden, online lernen, Hausaufgabenrecherche oder andere wirklich sinnvolle Beschäftigungen könnten als Extra-Zeit vergeben werden. Wenn Sie den Medienkonsum Ihres Kindes begrenzen, geben Sie Ihrem Kind aber auch die Zeit, sich darauf einzustellen. Generell sollten andere Aktivitäten ohne Medien einen höheren Stellenwert im Leben Ihres Kindes einnehmen, denn sie sind wichtig für seine positive Entwicklung“.

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