Blutschnelltest mit CRP-Messung
Blutschnelltest mit CRP-Messung - chronischen Entzündungen und Gewebeschäden auf die Spur kommen.
Der CRP-Wert im Bluttest gibt die Konzentration des C-reaktives Proteins in Milligramm pro Liter (mg/l) an. Das C-reaktive Protein hat zusammengefasst drei Hauptfunktionen: Es ist an der Blutgerinnung beteiligt, es bindet inaktive Immunzellen ebenso wie Infektionserreger und es weist auf entzündliche Entwicklungen im Organismus hin, die durch Gewebeschäden beziehungsweise Infektionen entstanden sind. Aufgrund seiner letzteren Eigenschaft wird das C-reaktive Protein auch als Entzündungsmarker bezeichnet.
Hoher CRP-Wert kann auf Krankheiten hinweisen
Ein erhöhter CRP-Wert weist also darauf hin, dass ein chronischer Entzündungsverlauf den Organismus belastet. Normal ist ein Wert von weniger als 1 mg/l. Ist der Wert leicht erhöht, können eine zurückgehende Infektion oder eine harmlose Ursache dahinterstecken. Es kann aber auch der erste Hinweis auf eine ernstzunehmende Entwicklung sein, weswegen der Bluttest zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden sollte. Eingehendere ärztliche Untersuchungen sind in jedem Fall erforderlich, wenn die CRP-Werte im Bereich zwischen 3 und 10 mg/l liegen. Es muss dann nämlich auch bei Kindern und Jugendlichen davon ausgegangen werden, das für verschiedene Krankheitsbilder ein erhöhtes Risiko besteht. Das können unter anderem Bluthochdruck aber auch ein Typ 2 Diabetes sein. Um ein sehr präzises Ergebnis zu erhalten, können wir den CRP-Wert anhand des hitze-sensitiven CRPs (hs-CRP) bestimmen. Damit werden auch geringste Abweichungen aufgespürt.